Tanzende Menschen verbinden ihren Tanz mit körperlichem Ausdruck, Emotionen und mit einem sozialen Hintergrund. Für jede Altersgruppe kann Tanzen interessant werden, ob Kind oder Rentner. Tanzen lernen lässt sich von Null auf, aber auch Fortgeschrittene können sich immer weiter verbessern. Die Motivation hinter dem Tanzen ist nicht selten Fitness aber auch Ausdruck und Leidenschaft. Für manche ist Tanzen ein Hobby fürs Leben, für andere wird Tanzen zum Beruf.

Wege, um Tanzen zu lernen

1. Tanzschule vor Ort

Der beliebteste und klassische Weg, um sich in die Welt des Tanzes zu begeben, ist der Weg zur Tanzschule. Dort bekommen Anfänger und Fortgeschrittene professionelle Anleitung durch ausgebildete Tanzlehrer. Tanzschulen, wie unter anderem die D!’s Dance School in Berlin, geben feste Kurszeiten vor und nutzen einen strukturierten Lehrplan. Auch Gruppenunterricht ist möglich. Die Tanzschule kann zum Ort für neuen Begegnungen und Kontakte werden. Meist lernen Anfänger zunächst klassische Standard-Tänze und gehen dann zu Latein über oder spezialisieren sich auf Ballett, Hip Hop oder südamerikanische Tänze.

2. Online-Tanzkurse und Tutorials

Einige scheuen den Weg zur Tanzschule und möchten lieber individuell nach eigenem Rhythmus tanzen lernen. Flexibles Lernen funktioniert am besten über Online-Tanzkurse und Tutorials aus dem Web. Die Auswahl ist hierbei immense: verschiedene Stile, verschiedene Niveaus. Gerade Plattformen wie YouTube, Udemy und Steezy werden genutzt, um zuhause tanzen zu lernen.  Es verwundert nicht, dass ein meistgesehener Tanz-Tutorial Clip auf YouTube über 100 Mio. Views hat. Selbstlerner nutzen diese Angebote gut aus.

3. Privatunterricht

Einen schnellen Fortschritt sieht man im Privatunterricht. Die individuelle Betreuung zahlt sich aus und persönliche Ziele und Lernstile lassen sich mit dem Privattanzlehrer gut umsetzen. Allerdings fällt Privatunterricht preislich höher aus, kann sich aber effektiver herausstellen. Der Unterricht im privaten Rahmen bei einem Tanzprofi wird geschätzt von Turniertänzer oder Hochzeitspaaren.

4. Tanz-Apps und KI-gestützte Lernmethoden

Künstliche Intelligenz und Tanzen mag man auf den ersten Blick nicht in Verbindung bringen. Doch kann die KI Übungen vorschlagen, die Schritt für Schritt umgesetzt werden können. Tanz-Apps sind hilfreich, wenn der Lernende mit Punkte und Levels arbeiten möchte – Gamification ist hier das Stichwort. Beispiele: Just Dance, Dance Reality (AR), STEEZY Studio

5. Workshops und Tanzcamps

Workshops und Tanzcamps stehen für intensives Lernen in wenig Zeit. Bekannte Tänzer oder Choreografen stehen zur Verfügung. Auf diesem Weg Tanzen zu lernen stellt eine Kombination aus Lernen und Community-Erlebnis dar.

6. Selbstlernen durch Nachahmung und Improvisation

Letztendlich geht der Weg zum Tänzer auch über reines Selbstlernen durch Nachahmung oder durch Improvisation. Musikvideos oder TikTok bieten einen kreativen Zugang und können Vorlagen liefern, die beobachtet und nachgeahmt werden können – vor allem bei Freestyle oder Urban Styles. Die Kosten fallen gering aus, allerdings gibt es wenig Struktur und es erfordert ein Stückchen Selbstdisziplin.

Fazit

Es gibt in diesem Sinne keinen besten Weg, um Tanzen zu lernen. Welcher Weg gewählt wird, hängt oft vom Typ des Lernenden ab, welches Budget zur Verfügung steht und welche Lernmethoden bevorzugt werden. Oftmals ist es eine Kombination aus unterschiedlichen Wegen, die Sinn für einen interessierten Anfänger sinnvoll sind. Entscheidend sind die Motivation und der Spaß beim Tanzen.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von stephan