Anwendung des Pikler Dreieck

Die auch als Kletterdreieck bekannten Spielgeräte sind für Kleinkinder und je nach Hersteller auch für Kinder bis zu einem Altern von bis zu 6 Jahren geeignet. 

Es gibt verschiedenste Hersteller und so verschiedene Modelle. Allen ist aber gemeinsam, dass sie das Aussehen einer sehr breiten Leiter haben, die geknickt und zu einem Dreieck aufgestellt ist.

Für Kinder ist es einfach ein Spielgerät, auf dem sie hoch- und runterklettern können. Sie haben in der Regel sehr viel Spaß daran. Babys, die gerade erst das Krabbeln gelernt haben, werden versuchen, sich daran hochzuziehen. Je größer ein Kind wird, umso eher wird es versuchen, über das Dreieck zu klettern.

Was wird durch das Kletterdreieck gefördert

Will ein Kind das obere Ende eines Kletterdreiecks erklimmen, benötigt es auf jeden Fall eine Muskulatur, die entsprechend ausgeprägt ist. Das bedeutet, dass dieses Spielgerät hilft, die Muskulatur von Babys und Kleinkinder zu stärken.

Auf einem Kletterdreieck haben die Füße nicht so viel Halt wie auf dem festen Boden. So benötigt ein Kind einen guten Gleichgewichtssinn, um nicht abzurutschen oder herunterzufallen. Dementsprechend wird der Gleichgewichtssinn gefördert und geschult.

Um sich weiter nach oben ziehen zu können, müssen die Kinder die einzelnen Sprossen mit den Händen zielgerichtet greifen und dann die Füße sicher auf die nächste Sprosse stellen. Kinder können also mit einem Kletterdreieck auch ihre Motorik weiterentwickeln.

Geschichte des Pikler Dreiecks

Die heute als Pikler Dreieck bekannten Spielgeräte wurden von Emilie Pikler genannt Emmi entwickelt. Sie wurde 1902 in Wien geboren. Sie le in Wien, aber auch in Ungarn. Dort war sie als Kinderärztin tätig. Zeitlebens beschäftigte sie sich mit der Bewegungsentwicklung von Säuglingen. Ihr war es wichtig, dass Kinder von allein einen natürlichen Bewegungsdrang haben und dieser nicht gestört, sondern eher noch gefördert werden sollte.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

Von stephan

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