lernen-spassLernen zu Hause sollte generell immer ein Stück weit mit Spaß verbunden sein. Dies gilt vor allem auch in den Schulferien. Bei der Frage ob Lernen in den Schulferien überhaupt nötig ist, scheiden sich die Geister. Einige Experten meinen, dass die Kinder, vor allem die Grundschüler, in den Ferien nicht lernen sollten, da sie sich in dieser Zeit mal richtig von dem, meist neuem, Schulstress erholen sollten. Eltern hingegen haben Angst, dass ihre Kinder ihr neu erlerntes Wissen verlieren, vor allem in den langen Sommerferien.

Am Besten ist es, wenn man hier einen Kompromiss findet, indem z.B. die erste Hälfte der Ferien zur Erholung dient, wobei die Kinder dann natürlich auch gerne auf Wunsch lernen können, in der zweiten Hälfte sollte dann regelmäßig gelernt werden. Dies heißt aber auch nicht, jeden Tag mehrere Stunden. Eine gute Regel wäre hierbei, max. 1 Stunde täglich, es sei denn, das Kind möchte mehr lernen, weil es aus Natur aus wissbegierig ist und sich sonst langweilt.

Lernen sollte möglichst immer in den Alltag mit einfließen. So kann man z.B., wenn man im Sommer eine Grillparty plant, sein Kind ausrechnen lassen, wie viele Würstchen, Steaks, Salate und Getränke benötigt werden, wenn eine vorgegebene Anzahl Personen zum Grillen kommt. Ältere Kinder könnten dann auch aus dem vorher erstellten „Einkaufszettel“ eine Hochrechnung machen, wie hoch die Ausgaben für das Grillen in etwa sind. Das Kind wird total stolz darüber sein, dass es die Grillparty mitorganisiert hat und es hat nebenbei noch Mathematik gelernt.
Eine kleine Deutschlektion kann z.B. mit dem Schreiben einer Ansichtskarte aus dem Urlaub erteilt werden. Des Weiteren lernt das Kind im Urlaub auch noch gleichzeitig Erdkunde und womöglich auch noch neues aus dem Bereich der Biologie, wenn mit ihm zusammen die Umgebung erkundet wird.

Strenges Formelpauken sollte in den Ferien möglichst außen vorbleiben, stattdessen sollte das spielerische Lernen überwiegen.

Bildquelle: © Depositphotos.com / prometeus

Von wp_admin

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